Augsburg, den 26.11.2025
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Förderer des Schulhilfswerks!
Am Ende eines Jahres, das uns letztlich allen mehr Fragen gegeben hat, als es Antworten auf Vorrat hat, werfen wir für Sie einen Blick nach Afrika, das in der Menge der Nachrichten noch mehr an den Rand gerückt ist. Die Aufgabe fällt uns insofern leicht, als wir mit einer guten Nachricht aufwarten können: Ihre Unterstützung wirkt weiter. In Landstrichen, in denen „Normalität“ so aussieht wie hierzulande „Krise“, gehen die Verantwortlichen für das Schulwesen mit Zuversicht und unermüdlicher Energie voran – ein Geist, der sich auf Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und die Lehrkräfte überträgt.
Drei Beispiele zeigen, wie die Arbeit des Schulhilfswerks auch und gerade im Kleinen wirkt:


Einige Fotos von den vollendeten Projekten haben wir auf diesen Seiten abgebildet. Weitere können Sie auf unserer Webseite unter Projekte 2025 abrufen. Dokumentationen zu früheren Jahren stehen dort ebenfalls zum Ansehen bereit. Die Inhalte, die Sie dort finden, zeigen das Prinzip, welches wir seit unserer Gründung 1963 als grundlegend für unsere Arbeit betrachten: Offenheit und Transparenz. Für jede Mark und jeden Euro, den Sie uns spenden, legen wir detailgenau Rechenschaft ab. Wobei wir in eigener Sache so sparsam und sorgfältig agieren, wie nur möglich. Von Anfang an liegt unser Aufwand für Verwaltung und Werbung bei der 1-Prozent-Marke. Sprich: Von 100 Euro Spendengeldern gelangen 99 Euro genau dorthin, wo sie die größtmögliche Wirkung entfalten.
Dass dieser Winterbrief dennoch etwas rätselhaft gerät, ist beabsichtigt. Sie finden gleich hier ein Kreuzworträtsel, welches wir uns für Sie haben einfallen lassen. Alle Lösungsbegriffe haben mit dem Schulhilfswerk und den Menschen zu tun, die mit uns verbunden sind. Im Zweifelsfall hilft ein Blick auf unsere Website und die Nutzung der Suchmaschine (LUPE) dort. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Rätseln und Lösen.


Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick auf das Weihnachtsfest, wie es in Uganda begangen wird. Am Morgen des 25. Dezember machen sich die Menschen auf den Weg, um mit einem möglichst großen Teil der Familie zu feiern, zu essen und schöne Zeit zusammen zu verbringen. Morgens geht es, wie schon an Heiligabend, zum Gottesdienst, der in vielen Regionen drei bis vier Stunden dauern kann. Danach kommt die ganze Familie zum Festessen zusammen, man wünscht sich „Mukulike Utukuuta Ku Mazaalibwa” swahilisch für „Frohe Weihnachten“. Den ganzen restlichen Tag wird gefeiert und das geht meist in ein fröhliches Fest über, bei dem gesungen und getanzt wird und das kann bis in die frühen Morgenstunden dauern.
Meist werden an diesem Tag auch die Geschenke überreicht. Anders als bei uns, beschränken sich diese aber auf Kleidung und Kleinigkeiten. Vor allem Socken und Unterwäsche werden gerne verschenkt, Kinder bekommen auch Süßigkeiten. Verwandte und Freunde bringen zum Weihnachtsessen gern verschiedene Speisen, beispielsweise Obutanda (Passionsfrucht), Kimbo (Speiseöl) und Cassavam (Maniok) mit. Besondere Köstlichkeiten sind Limonaden, Kekse und Kuchen.
Vielleicht können Sie an Ihrem Weihnachtsfest in Gedanken einen kurzen Ausflug dorthin machen: Viele der Kinder, die dort mit ihren Familien feiern, können das mit Freude und Zuversicht tun, weil Sie und wir sie auf ihrem Weg in die Zukunft begleiten. Dafür sagen wir Ihnen „Matondo Mingi“ bzw. „Vielen Dank“!
Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage, eine gesegnete Zeit zwischen den Jahren und einen guten und glücklichen Beginn des neuen Jahres!
Herzliche Grüße,
Anne Gierlich
1. Vorsitzende